Der Druidenstein
Nationaler Geotop
Kurzbeschreibung |
![]() | Der Druidenstein ist ein Naturdenkmal bei Kirchen-Herkersdorf und liegt 450 m über NN. Zu dem Basaltkegel führt ein Kreuzweg durch den Wald oberhalb der Hl. Kreuz Kirche in Herkersdorf. |
Beschreibung und Geschichte |
Der Druidenstein (auch Rüdenstein, Drüdelstein, Herkersdorfer Kopf oder Köppel genannt) im Ortsbezirk Herkersdorf (Stadt Kirchen) bildet eine der "herausragenden" Sehenswürdigkeiten in der Verbandsgemeinde Kirchen. Der Basaltkegel erhebt sich auf 450m über NN in ca. 20m Höhe.
Die Gestalt des Druidensteins ist dadurch entstanden, dass sich Lava durch die devonische Grauwacke des Grundgebirges hindurchzwängte und anschließend erstarrte. Durch Erosion blieb nur noch der "harte Basaltkern" übrig, allerdings "schrumpfte" diese Kuppe immer weiter. Auch andere Ereignisse haben die Größe des Basaltkegels reduziert. So wurde er schon als Steinbruch für Straßenbau u.a. genutzt. Die oberste Spitze wurde wohl aus taktischen Gründen während des 30-jährigen Krieges abgebrochen, damit sich feindliche Truppen nicht daran orientieren konnten. Damals war die Spitze nämlich noch weithin sichtbar und kaum Wald vorhanden.
Quellen: |
360°Panoramatour |
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Sage der Herke von Druidenstein |
Nachdem die Kelten das Land an der Sieg in Besitz genommen hatten, errichteten sie auf dem Druidenstein unweit von Herkersdorf ihren Göttern eine Opferstätte. Makellose Jungfrauen von edler Geburt, die nie von eines Mannes Liebe gewusst hatten, so geht die Sage, wurden für die heiligen Handlungen am Opferstein ausersehen. Die Druidin war sich ihres Wertes bewusst und entsagte um ihres hohen Amtes willen gern jedem irdischen Verlagen. |